Seit nunmehr acht Jahren ist das Unternehmen Städtewerbung Schnelle an der Tudorfer Straße In Wewelsburg ansässig, nachdem es 17 Jahre zuvor von dem Prokuristen Werner Schnelle in Paderborn gegründet worden war. Seit dieser Zeit ging es mit der Entwicklung des Betriebes kontinuierlich bergauf. Waren es bei dem Umzug nach Wewelsburg noch 16 Mitarbeiter, die in dem Unternehmen beschäftigt werden konnten, sind es heute mit 40 mehr als doppelt soviel Arbeitnehmer, davon etwa die Hälfte als Teilzeitkräfte.

Da neben 105 weiteren Kommunen auch die Stadt Büren mit dem Werbeunternehmen vertraglich zusammen arbeitet, lag es nahe, dass die Ratsmitglieder der CDU, darunter auch der Bürgermeisterkandidat Burkhard Schwuchow, und die Redaktion des Stadtspiegels das Unternehmen einmal näher kennen lernen wollten und ihm jetzt im Rahmen der traditionellen Betriebsbesichtigungen einen Besuch abstatteten. Werner Schnelle und seine Ehefrau Heidi Niggeloh begrüßten die Gäste und stellten ihnen den Betrieb vor.

Gegenstand des Unternehmens,

so der Firmeninhaber, ist sowohl die Plakatierung mit der Produktion und Bereitstellung von entsprechenden Werbeträgern als auch die Pflege der Stadtbilder, indem zum Beispiel sogenannte „wilde Werbung“ regelmäßig beseitigt wird.

Zur wetterfesten Befestigung der Werbegrafiken, die jeweils von den Auftraggebern gestaltet und gestellt werden, dienen dabei je nach Größe der Vorlagen Plakatrahmen in der Größe DIN A 1 , Hartfaser- und Kunststofftafeln in verschiedenen Größen, Großflächen von bis zu 2 x 3 m und sogenannte Bahnhofständer. So können von dem Unternehmen sowohl wenige Plakate für eine Abifete als auch mehrere Tausend Plakate für besondere Veranstaltungen verarbeitet werden. Für die Landesgartenschau im letzten Jahr in Rietberg wurden so unter anderem von den Mitarbeitern 80 Großflächen erstellt und in ganz Ostwestfalen verteilt. Um ähnliche Größenordnungen, so Werner Schnelle, handele es sich auch bei der Werbung für das Libori-Fest oder die verschiedenen Gartenausstellungen und – schauen oder aber auch die aktuellen Veranstaltungen zum 2000-jährigen Jubiläum der Varusschlacht.

Bei der Platzierung der Werbeflächen, die im wesentlichen in der Verantwortung des Unternehmens liegt, sind im übrigen immer auch gesetzliche und ortsrechlliche Bestimmungen zu beachten. So scheiden heutzutage in der Regel Straßenbäume aus ökologischen Gründen für das Anbringen der Tafeln ebenso aus wie Kreuzungsbereiche, bei denen aus Sicherheitsgründen sogenannte Sichtdreiecke freizuhalten sind.

Pflege des Stadtbildes

Neben dem Anbringen der Werbung sorgt das Unternehmen bei seinen Vertragskommunen aber auch für ein sauberes Stadtbild, Indem es neben dem vertragsgemäßen Abräumen der Werbeträger nach Ende der jeweiligen Aktionen auch „wilde Piakatwucherungen“ regelmäßig beseitigt. Hierzu führen zum Beispiel Mitarbeiter auch regelmäßige Kontrollfahrten durch .

Kundschaft hat das Unternehmen inzwischen in ganz Deutschland. Dabei zählt es 85 Städte und Kommunen in fünf Bundesländern zu seinen Vertragspartnern. Mil weiteren 20 arbeitet der Betrieb über weitere, örtliche Kooperationspartner zusammen. Auf dem privaten Sektor zählen allein 1.000 Veranstalter, Einrichtungen und Wirtschaftsunternehmen zu den Kunden, unter anderen auch so bekannte Unternehmen wie das Gerry Weber Event und Convention Center. Diese private Kundschaft besteht zu etwa 90 % aus Veranstaltern. Etwa 10 % stammen aus dem Wirtschaftsbereich.

Niederlassungen in Niedersachsen und Bayern

Möglich ist die Betreuung dieser weit gestreuten Kundschaft unter anderem auch durch zwei Niederlassungen der Firma SWS in Niedersachsen und Bayern, die 2005 mit der Städtewerbung Niedersachsen GmbH und 2008 mit der Städtewerbung Süd GmbH gegründet worden sind.

Bei all diesen Arbeiten hat für den Firmengründer Werner Schnelle die Qualität höchste Bedeutung: „Nur Qualität wird sich bei dem auch für uns Immer enger werdenden Markt auf Dauer durchsetzen. Die Zufriedenheit unserer Kundschaft steht an erster Stelle. Die Fachkenntnis und das Verantwortungsbewusst sein unserer Mitarbeiter sind daher unsere wertvollsten Faktoren“. Nicht zuletzt auch zu diesem Zweck bildet der Betrieb seit einigen Jahren Auszubildende in den Fachrichtungen Bürokauffrau/ -mann und Bürokauffrau/ – mann für Kommunikationswesen aus. Gegenwärtig befinden sich fünf Auszubildende in dem Betrieb.

Unterstützt wird Werner Schnelle in der Firmenleitung von seiner Ehefrau, die für die Verwaltung verantwortlich ist, während der Firmeninhaber selbst in erster Linie den Verkauf und Kundendienst leitet.

Sicherung und Erweiterung des Auftragsaufkommens

Wenn auch die Firma mit ihrer Produktionsfläche in der 800 m2 großen Halle und ihren angegliederten Büroflächen an der T udorfer Straße so langsam an die Grenzen Ihrer räumlichen Möglichkeiten stößt, sieht der Firmeninhaber gegenwärtig noch keine Notwendigkeit zur Erweiterung seines Betriebes auf dem immerhin 10.000 m2 großen Grundstück. Schnelle: ,,Wichtiger als eine Betriebserweiterung ist trotz zeitweiliger Engpässe wie zum Beispiel zur Zeit mit der umfangreichen Wahlwerbung für die Parteien nach wie vor die Sicherung und Erweiterung des Auftragsaufkommens“. Gegenwärtig, so Schnalle weiter, betrage der jährliche Umsatz rund 2 Millionen Euro.

im Anschluss an die Betriebsbesichtigung standen der Firmeninhaber und seine Ehefrau den Gästen zu weiteren Fragen und Diskussionen rund um das Thema Werbung und Marketing zur Verfügung. Dabei machte Werner Schnelle auch deutlich, das gerade in der Stadt Büren die Einrichtungen und Vereine ihre Möglichkeiten noch nicht so nutzen würden, wie es durch den bestehenden Vertrag der Stadt Büren mit dem Unternehmen möglich wäre. So besteht zum Beispiel für diesen Nutzerkreis unter bestimmten Bedingungen die Möglichkeit, die Dienste des Unternehmens kostenlos in Anspruch zu nehmen.

Friedhelm Kaup dankte als Beauftragter des CDU-Stadtverbandes für den Stadtspiegel zum Abschluss der Betriebsvorstellung Werner Schnelle und seiner Ehefrau für die interessante Führung und wünschte dem Unternehmen weiterhin viel Erfolg.

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